Die richtige Botschaft zur richtigen Zeit - und über den richtigen Kanal
In einer kritischen Situation sind Zeit und Kommunikation von entscheidender Bedeutung. Innerhalb von Sekunden müssen die Menschen gewarnt werden, indem sie wichtige Informationen erhalten über:
- Was ist passiert?
- Wo es passiert
- Wie zu reagieren ist.
Die Mitteilungen müssen über die geeigneten Kanäle verbreitet werden. Ein mehrkanaliger Alarmierungsansatz erhöht die Wahrscheinlichkeit, dass möglichst viele Menschen erreicht werden. Insbesondere wenn die Dringlichkeit ein sofortiges Handeln erfordert, ist die gleichzeitige Nutzung mehrerer Kanäle der optimale Ansatz.
Mögliche Verbreitungskanäle können sein:
- SMS
- Telefonanruf
- Soziale Medienkanäle
- Apps
- SIM
- Öffentliche Warnkanäle wie z. B.:
- Zellrundfunk
- Standortbezogene SMS
- Sirenen
- TV/Radio
Um sicherzustellen, dass die richtigen Personen vor einem Notfall, z. B. einem Chemieunfall, gewarnt werden, sollten die Warnungen standortbezogen sein. Das bedeutet, dass nur diejenigen, die sich in dem betroffenen Gebiet befinden, die Warnungen erhalten. Diese Technologie stützt sich auf Mobilfunk und standortbezogene SMS.
Ein Managementsystem für kritische Ereignisse kann auch auf Unternehmen zugeschnittene Kommunikationskanäle integrieren - einschließlich Optionen wie Unternehmenssoftware oder Intranet.
Die Ergebnisse des bundesdeutschen Warntages 2022 bestätigen die Effektivität des Multi-Channel-Alarmierungsansatzes, bei dem eine Kommunikationsreichweite von über 90 % der Bevölkerung erreicht wurde, was vor allem auf die Kombination verschiedener Alarmierungskanäle zurückzuführen ist.
Moderne digitale Warnkanäle, insbesondere der kürzlich eingeführte Cell Broadcast, zeigten die höchste direkte Reichweite. Lesen Sie mehr