Vertrauensanker für Geräteauthentifizierung und Datensicherheit im Automobilsektor

Der Zero-Trust-Ansatz in der Automobilindustrie wird nun weithin für die Ende-zu-Ende-Sicherheit der Automobilentwicklung übernommen. Das bedeutet, dass jeder Datenaustauschpunkt, jedes intelligente Gerät und jedes damit verbundene System authentifiziert wurden, um die Vertrauenswürdigkeit aller Prozesse zu gewährleisten.

Mit dem Fortschreiten der Digitalisierung werden immer mehr vernetzte und hochentwickelte Automobile in Produktionsstätten mit vernetzten Systemen hergestellt. Dieses umfangreiche Netzwerk an Verbindungen hat nicht nur die Bandbreite an Möglichkeiten innerhalb des Automobils selbst erhöht, sondern auch die Zahl der Angriffsflächen.

Die Sicherheitsrisiken beginnen nicht erst mit der Endfertigung des Automobils, sondern bereits bei der Herstellung der einzelnen Teile und Geräte. Die miteinander vernetzten Fertigungssysteme sind die ersten Angriffsflächen, die eine starke Sicherheit erfordern, ebenso wie die zusätzlich produzierten Teile und Geräte. Das moderne Automobil mit seinen zahlreichen komplexen Systemen erfordert den Einsatz mehrerer elektronischer Steuergeräte (ECUs), die wiederum einen häufigen Angriffspunkt darstellen.

Daten sind ein weiterer kritischer Faktor, der sorgfältig bedacht werden muss. Die Datensicherheit ist von entscheidender Bedeutung, da jede Ausfallzeit nicht nur im betroffenen Prozess, sondern auch im gesamten Produktionszyklus zu hohen Kosten und langen Verzögerungen führen kann. Auch für die Kommunikation von Vehicle-to-Everything ist der Datenschutz unerlässlich. Es sollte ein Ansatz von „Datenschutz durch Technik und durch Voreinstellungen“ verfolgt werden, was bedeutet, dass die notwendigen organisatorischen und technischen Maßnahmen ergriffen werden, um die Datenschutzbestimmungen in vielen Rechtsordnungen einzuhalten.