Eine Zero-Trust-Architektur (ZTA) ist eine wichtige Grundvoraussetzung für Cybersicherheit der nächsten Generation in Unternehmen
Organisationen aller Branchen haben aufgrund der digitalen Transformation einen Wandel ihrer Arbeitsumgebungen erlebt. Infolgedessen ist die Zahl der vernetzten Identitäten, Geräte, Anwendungen, Software und Daten erheblich gestiegen. Diese Erweiterung der IT-Infrastrukturen innerhalb von Unternehmen bietet enorme Vorteile für den Remotezugriff und die Verwaltung, zum Beispiel durch die Möglichkeit der Remotearbeit. Allerdings erhöht sich dadurch auch die Wahrscheinlichkeit interner und externer Bedrohungen.
Im Vergleich zu anderen Sicherheitsansätzen beseitigt die ZTA implizites Vertrauen, da sie nicht auf impliziten Vertrauenszonen aufbaut. Sie validiert kontinuierlich jede Phase einer digitalen Transaktion.
Nach dem allgemeinen Prinzip „Never Trust, Always Verify“ (Niemals vertrauen, immer überprüfen) erfordert eine korrekt eingerichtete Zero-Trust-Architektur, dass alle Benutzer, Geräte, Anwendungen und zusätzlichen Infrastrukturkomponenten sowohl innerhalb als auch außerhalb des Netzwerks eines Unternehmens kontinuierlich authentifiziert, autorisiert und validiert werden, bevor sie auf Systeme und Daten zugreifen.
Durch den Einsatz verschiedener Arbeitsprinzipien schützt eine ZTA sowohl Organisationen als auch deren digitale Assets konsequent vor unberechtigtem Zugriff.